Krebs als Chance für ein neues Leben
Ein anderer Weg zur Heilung
Schwere Krankheit zwingt die Menschen zum Nachdenken. Krebs wird auch als Geisel der Menschheit bezeichnet. Warum Menschen an Krankheiten sterben und andere gestärkt daraus hervorgehen, darum geht es in diesem Buch.
Wenn Sie an Krebs denken, dann macht sich in ihnen wahrscheinlich ein Gefühl des Unbehagens breit. Krebs steht in Zusammenhang mit Ohnmacht, Hoffnungslosigkeit und Tod.
Wenn Sie erkrankt sind, dann werden Sie schauen, wer ihnen helfen kann. Vielleicht wird ihnen eine düstere Prognose gestellt oder ihre Erkrankung verschlechtert sich zusehends. Geben Sie nicht auf!
Krebs ist eine Chance für ein neues Leben, weil meist nur schwere Einschnitte in ein Leben, wie die Bedrohung durch den Tod, den Menschen dazu bringen, das eigene Denken und Verhalten zu reflektieren. Dieses Buch soll Ihnen dabei behilflich sein.
Krebs und Leben sind starke Gegensätze. Krebs zerstört Leben, er macht Leben unmöglich. Die Ausbreitung von Krebszellen in einem Körper und gleichzeitiges Leben lassen sich langfristig nicht vereinen. Wir werden nicht leben, wenn eine Krebserkrankung fortschreitet.
Sie wissen, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt. Wenn Sie Krebs haben, dann trifft diese alte Weisheit für sie womöglich nicht mehr zu. Hier machen Sie eine Ausnahme. Sie fühlen sich für die Lösung dieses Problems überfordert, weil wir in der Schule und auch auf der Universität nicht gelernt haben, wie Leben geht, was es braucht, damit Leben nicht zum Stillstand kommt.
Sie überlassen die Lösung anderen Menschen. Sie folgen dem allgemeinen Glaubenssatz, dass Sie für ihr Leben nicht mehr zuständig sind und es jetzt Spezialisten zuständig sind
Wenn Sie stark erkrankt sind, dann wird von Ihnen ein gesellschaftlich etablierter Verhaltenscodex erwartet, den Sie anzunehmen haben, wenn Sie nicht den Ärger anderer Menschen auf sich ziehen wollen.
Das Gesundheitssystem erwartet Sie mit Untersuchungen aller Art und bekannten Behandlungsmethoden. Es macht den Anschein, als wüsste die entwickelte Zivilisation genau, was zu tun ist. Sie tut etwas und sie tut vieles, um dem Betroffenen nicht das Gefühl zu vermitteln, damit allein gelassen zu werden.
Wenn Sie Gefahr laufen an einer Erkrankung zu sterben, im Grunde aber nicht sterben wollen, dann hilft Ihnen dieses gesellschaftliche Engagement aber nicht sonderlich viel. Sie können sich vielleicht sagen, dass ihre Mitmenschen alles versucht haben. Sie fühlen sich mit ihnen verbunden, weil diese mit Ihnen gelitten und getrauert haben. Sie wollen aber leben, die Flügel ausbreiten und als Mensch noch Größeres erfahren als vorzeitig vom Tod heimgesucht zu werden. Sie sollen wissen, dass es diese Möglichkeit auch für Sie gibt. Halten Sie sich fern von Menschen, die Ihnen etwas anderes einreden wollen. Egal wer das ist. Ab jetzt entscheiden Sie, was mit Ihrem Leben ist. Krebs gibt Ihnen die Möglichkeit, das Leben von einer ganz anderen Seite zu betrachten und es auch zu leben.
Auch wenn der Krebs sich schon ausgebreitet hat, bestimmen Sie selbst, ob es zu einer Gesundung kommen kann. Jeder Mensch produziert täglich einige neue Krebszellen. Das ist kein Problem, weil das gesunde Immunsystem damit fertig wird.
Solange Ihr Herz schlägt und Sie bei Bewusstsein sind, ist es Ihr Denken, Fühlen und Verhalten, die weitgehend über Leben oder nicht Nichtleben entscheiden. Ein „zu spät“ gibt es nur für Menschen, die nicht verstanden haben, was leben ist und was getan werden muss, damit Gesundheit, Freude und Glück das Leben erfüllen.
Das mag sich nach „großen Worten“ anhören. Es hat auch bei mir sehr lange gedauert, bis ich so denken konnte. Keine Ausbildung hat mir dieses Denken vermittelt. Ich habe „Bausteine“ im Leben gesammelt: Wissen und Erfahrung. Ich habe mich immer wieder daran orientiert, wie ich mir das Leben vorstelle, bin einige Male auf die Nase gefallen. Hatte Freunde, die mir oft beigestanden haben, und schließlich auch selbst die Kraft gefunden, mir selbst zu helfen.
Wenn das Leben nicht mehr ist, wie es sein soll, dann können Sie davon ausgehen, dass alte, für das hier und jetzt unbrauchbare Programme sich im Frontallappen des Gehirns festgelegt haben. Es ist nicht immer leicht, diese zu verändern. Aber es geht. Das Gehirn bleibt zeitlebens lernfähig. Wenn Sie das wollen, ist es immer bereit, neue Sichtweisen des Lebens aufzunehmen. Das Gehirn steht Ihnen zu Diensten, es liegt an Ihnen, neue Entscheidungen zu treffen.
In Ihnen steckt mehr, als Ihnen vielleicht bisher bewusst ist!
Wir leben nicht in einer geistig freien und aufgeklärten Welt. In vielen Lebensfragen gibt es gesellschaftlich festgelegte Meinungen. Selbstverständlich werden diese mit wissenschaftlichen Argumenten untermauert. Es gibt aber nicht DIE Wissenschaft oder die Wahrheit. Es sind immer nur Teilbereiche, die von bestimmten Menschen verbreitet werden. Menschen die Interesse haben, dass so allgemein gedacht wird, weil sie selbst so denken und damit gut leben.
Meinungen, Ansichten und Überzeugungen werden im Laufe der Zeit meist von „Machern“ produziert und festgelegt. Es bildet sich eine vermeintliche Wahrheit. Ein Glaubenssatz hat sich gebildet. Je mehr gesellschaftliches Interesse, Macht und Geld hinter ihm besteht, desto hartnäckiger hält er sich.
2.Schicken Sie das Wort „unmöglich“ in die Verbannung!
Das Wort „unmöglich“ gibt es nur im rational-materialistisch orientierten Weltbild eines Menschen. Wenn Sie sich der geistigen Dimension des Lebens zugewandt, sie als gegeben akzeptiert haben, gibt es kein unmöglich.
Alles, wozu Ihr Geist zu denken imstande ist, kann er auch realisieren, weil das Leben geistiger Natur ist. Alles, was der Mensch je geschaffen hat, ist seinen Ideen – seinem Geist – zu verdanken. Alles beruht auf Information, egal ob es sich um materielle Dinge handelt oder eben um Gesundheit. Wenn Sie Dinge realisieren wollen, wird Ihnen die Akzeptanz Ihrer göttlichen Natur hilfreich sein, wenn Sie mit ihr kommunizieren und sich mit ihr identifizieren. Der Allweisheit ist alles möglich.
Wir können nicht alle Dinge aus dem Ärmel schütteln. Unsere festgefahrenen Denkmuster haben sich oft über Jahrzehnte aufgebaut. Das braucht auch wieder Zeit, um sie loszuwerden, weil Netzwerke im Gehirn wieder abgebaut und neue aufgebaut werden müssen.
Alles kann Wirklichkeit werden, was wir zu denken vermögen. Das haben schon viele Menschen bewiesen, wenn sie beispielsweise aus dem materiellen Nichts unendlich reich geworden sind oder im Angesicht des Todes geheilt wurden. Menschen haben unter Beweis gestellt, dass sie ohne Nahrung leben können. Auch russische Wissenschaftler halten das für möglich, wenn, wie sie sagen, „die Seele das auch akzeptiert“. Ich bin selbst mal nach entsprechender Vorbereitung über glühende Kohlen gelaufen, ohne mich zu verbrennen. Meine geistige und emotionale Verfassung hat es möglich gemacht.
Wer „unmöglich“ sagt, verleugnet seine eigene Natur. Vielleicht ist im Moment gerade etwas nicht möglich. Sie fühlen sich gerade nicht imstande etwas zu tun oder es eben auch zu denken. Im nächsten Augenblick oder im Laufe der Zeit kann es aber möglich werden, wenn Sie anfangen, über das unmöglich erscheinende nachzudenken, sich mit ihm beschäftigen.
Wir tragen alles in uns, alles ist da, alle Intelligenz und Gestaltungskraft, mehr als es die Menschheit je niederzuschreiben imstande war. Es ist wohl so, dass vielen Menschen dieses Wissen und diese Überzeugung von sich verloren gegangen sind. Sie haben den Kontakt zu ihrer wahren Natur nicht mehr. Menschen mit Krebs leben in ihrer Welt, in ihren Verhältnissen, die sie oft mit Mühe sich geschaffen haben. Sie wollen das nicht verlieren, auch nicht die Menschen, die das Leben bisher mit ihnen geteilt haben. Sie wollen nur, dass der Krebs verschwindet. Das ist aber nicht das Leben, das ist die gesellschaftliche Illusion vom Leben, die sozial erwünschte Vorstellung vom Leben, der sie aufgesessen sind. Menschen haben das Leben verlernt.
Die Welt steht uns zur Verfügung, um uns selbst zu finden. Es ist nie zu spät. Das ist das Geschenk des Lebens und kein Grund, sich für vergangenes Denken und Tun schlecht zu fühlen.
Es heißt, das Leben ist Versuch und Irrtum. Mir gefällt die Betonung auf „Versuch“ besser. Irrtum hat den Beigeschmack von Verfehlung. Fehler gibt es nach meiner Sicht nicht. Das ist eine einseitige Bewertung von Dingen. Wir machen Schritte nach vorne. Wir lernen daraus und machen in Zukunft Dinge wieder anders.
Die Intelligenz – der Geist einer befruchteten Zelle – macht es möglich, dass ein erwachsener Mensch entsteht.
Auf diesen ursprünglichen Geist müssen wir uns besinnen, wenn wir gesund und vital sein wollen. Als geistige Wesen leben wir von jenen Denkinhalten und Werten, mit denen wir uns identifizieren.
Auch Nahrung enthält Botschaften, Information und Energie. Im Gesundheitswesen wird für den Heilungsprozess stark auf die Information von Substanzen gesetzt. Es sind ebenfalls Botschaften an den Körper. Alles ist geistiger Natur. Ich habe schon erwähnt, was Medikament eigentlich heißt: „Heile durch den Geist“. Der Geist bzw. die Information einer Substanz kann auf den Menschen heilend wirken.
Bei Krankheit fehlt dem Körper etwas. Ein Heilmittel kann die fehlende Energiequalität wieder in den Körper einbringen. Der Mensch wird dadurch wieder ganz, in seinem Energiehaushalt wieder ganzheitlicher und somit ausgeglichener, was Gesundheit bedeutet. Das passende Wort zum richtigen Zeitpunkt ist allerdings das stärkste Medikament für eine Krankheitsbehandlung. Ich gehe davon aus, dass auch im heutigen Gesundheitssystem neben dem Einsatz vieler Substanzen und technischer Eingriffe die psychologischen Faktoren eine weit größere Rolle spielen, als wir es je zu träumen wagen. Es ist auch aus Untersuchungen bekannt, dass die Persönlichkeit einer behandelnden Person eine weit größere Bedeutung hat als die Methode, die sie einsetzt. Dazu kommen Rahmenbedingungen und Ambiente der Behandlung. Das alles sind entscheidende Signale und Botschaften an einen Menschen.
Ein „unmöglich“ für eine Gesundung im Falle einer Krebserkrankung kann es deshalb nicht geben, weil menschliches Leben nicht darauf angelegt ist, sich auf einer Einbahnstraße in eine Sackgasse zu bewegen. Der Mensch hat immer die Wahl zu entscheiden. Er kann in die eine Richtung fahren, er kann die Richtung aber auch wieder wechseln. Kann sein, dass Menschen dafür von außen manchmal einen Hinweis, einen Impuls brauchen, um es zu tun. Wenn Menschen auf einer Einbahnstraße unterwegs sind, dann haben sie entweder vergessen, dass es auch eine andere Richtung gibt oder sie wollen einfach nicht wahrhaben, dass das Leben auch andere Seiten hat, die gelebt werden wollen.
Wenn wir etwas für unmöglich halten, dann ist es immer ein Ausdruck unserer mentalen Begrenzung, der wir uns hingeben. Gerade erst las ich in einer Tageszeitung von einem Briten, der an einer speziellen Krebserkrankung litt: Ein Arzt teilte ihm mit, dass er nur mehr sechs Monate zu leben habe. Er schloss für hundert Pfund eine Wette ab, dass er den Überlebensrekord für diese Krebserkrankung übertreffen werde. Nach 25 Monaten holte er sich 5.000 Pfund als Gewinn für die Wette ab und fühlte sich sehr gut dabei.
Besinnen wir uns auf das, was wir wünschen und nicht darauf, was wir nicht wollen. Gerade Krebs bietet in der Regel noch Zeit zur Besinnung. Das Leben ist nicht von einer Stunde auf die andere ausgelöscht. Zeit macht es möglich, ein anderes Denken in den Kopf aufzunehmen. Das Heilmittel ist immer ein neuer Geist.
Der Mensch erkrankt an der Polarität des Denkens. Thorwald Dethlefsen schreibt: „Das Kranksein macht das Menschsein aus. Die Krankheit ist die Chance des Menschen – denn nur weil er krank ist, ist er auch heilbar – heilungsfähig. Krankheit ist der mikrokosmische Sündenfall und immer ein Zerwürfnis mit Gott – Heilung ist die Aussöhnung mit Gott“. Es geht um Aussöhnung, um eine Korrektur des bisherigen Denkens und Verhaltens. Das ist der Preis, den wir zu bezahlen haben. Es ist nicht der Tod, den das Leben will. Krebs ist nur ein Hilfsmittel des Lebens, damit ein Mensch die vorgeschriebene Bahn in seinem Leben nicht verlässt. Diese Bahn müssen wir als Mensch immer wieder suchen und erkennen.
Die Heilung des Körpers ist für den menschlichen Geist keine große Sache. Er macht es sprichwörtlich im „Hand umdrehen“. Patienten berichten, dass große Geschwüre wie Schneeballen dahin schmolzen. Was oft als Spontanremission oder Wunder bezeichnet wird, ist das Wirken dieses neuen Geistes.
Der Geist ist das Spiegelbild für die Vorgänge im Körper. Ist der Geist in der richtigen, gesunden Bahn, dann ist es der Körper auch. Heil sein ist Ganz sein, innerliches Einssein mit sich, mit Gott, mit der Umwelt.
Menschen sterben heute in großen Zahlen an Krebs, weil sie selbst bzw. das medizinische Denken seit Hippokrates, aus der Ganzheit gerissen wurde, weil sie sich nicht mehr als Teil einer göttlichen Existenz verstehen. Der Begriff Unmöglichkeit hat nur Platz im Denken eines Menschen, der sich außerhalb der göttlichen Ordnung sieht und empfindet..
